Das Sozia­le Projekt im 8. Schul­jahr ist ein fester Bestand­teil unse­res Schul­kon­zepts. Ein Jahr lang enga­gie­ren sich alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler in öffent­li­chen, kari­ta­ti­ven oder kirch­li­chen Einrich­tun­gen. Ziel dieser Akti­on ist es, das gesell­schaft­li­che Enga­ge­ment und die sozia­le Kompe­tenz zu fördern sowie Wege zu ehren­amt­li­cher Tätig­keit aufzu­zei­gen. Es gibt zahl­rei­che Einsatz­mög­lich­kei­ten, wie zum Beispiel in Kinder­gär­ten, Verei­nen, Alters­hei­men, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Kran­ken­häu­sern, Kirchen­ge­mein­den, Tier­hei­men, bei der Feuer­wehr, dem THW, dem DRK, und vielen mehr.

Das Sozia­le Projekt wird seit nunmehr rund 20 Jahren an unse­rer Schu­le durch­ge­führt. Beson­ders erfolg­rei­che und einsatz­freu­di­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler wurden zum Abschluss des Schul­jah­res mit einer Urkun­de geehrt, um ihr außer­ge­wöhn­li­ches sozia­les Inter­es­se zu doku­men­tie­ren. Durch ihr Enga­ge­ment erwei­tern sie nicht nur ihre sozia­le Kompe­tenz, sondern setzen sich auch in vorbild­li­cher Weise als Botschaf­ter für ihre Schu­le ein. Dabei sollen Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen für das späte­re Berufs­le­ben erwor­ben, einge­bracht und ausge­baut werden.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler tragen jede Woche ihre Termi­ne und Tätig­kei­ten in ihre Mappen ein und lassen sie von ihrem Arbeit­ge­ber abha­ken. Diese Mappen werden der Lehr­kraft gezeigt. Wenn die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die dementspre­chen­de Anzahl von Stun­den abge­leis­tet haben, wird die betreu­en­de Lehr­kraft nach Rück­spra­che mit der jewei­li­gen Einrich­tung eine Bewer­tung abge­ben, die später auch im Zeug­nis erscheint.

Das Sozia­le Projekt läuft über ein komplet­tes Schul­jahr und hat einen Umfang von insge­samt 60 Stun­den. Es ist nicht mehr gestat­tet, die Stun­den während der Feri­en­zeit abzu­leis­ten, da die Lehre­rin­nen und Lehrer keine Aufsicht führen können.

Das Projekt ist erst mit der Abga­be der Mappe been­det, und die Bewer­tung erscheint auf dem Zeugnis.

Um an dem Projekt teil­zu­neh­men, nehmen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Kontakt zu einer Einrich­tung in ihrer Nähe auf, wie zum Beispiel einem Kinder­gar­ten, Alten­heim, Kran­ken­haus, einer Kirchen­ge­mein­de oder einer Pfad­fin­der­grup­pe. Sie stel­len das Projekt „Sozia­les Handeln“ vor und fragen, ob sie Aufga­ben in dieser Einrich­tung über­neh­men können. Eine schrift­li­che Bestä­ti­gung durch die verant­wort­li­che Person inner­halb der Einrich­tung wird bei der jewei­li­gen Jahr­gangs­lei­ter abgegeben.