Die 6.1 und die 6.4 haben sich auf den Weg nach Essen gemacht. Vor dem Ausflug hatten die Schü­ler im Unter­richt bereits viel über das Juden­tum und die Bedeu­tung von Synago­gen gelernt.

In einer Welt, die zuneh­mend von Viel­falt und kultu­rel­ler Unter­schied­lich­keit geprägt ist, ist es wich­ti­ger denn je, dass junge Menschen ein Verständ­nis und eine Wert­schät­zung für verschie­de­ne Reli­gio­nen und Kultu­ren entwi­ckeln. Eine Möglich­keit, dies zu errei­chen, besteht darin, Schü­lern Ausflü­ge zu reli­giö­sen Stät­ten zu ermöglichen.

Die Alte Synago­ge in Essen, ein Kultur­in­sti­tut der Stadt, befin­det sich in einem histo­ri­schen Synago­gen­bau, der bis 1938 von der jüdi­schen Gemein­de genutzt wurde.

In den Ausstel­lungs­be­rei­chen der Alten Synago­ge konn­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf eine Reise durch die jüdi­sche Geschich­te, die deutsch-jüdi­sche Geschich­te sowie die jüdi­sche Kultur der Gegen­wart bege­ben. Während der Führung erfuh­ren sie mehr über die Bedeu­tung der Gebets­bü­cher, die Rolle des Rabbi­ners und die Bedeu­tung der Thora­rol­le. Sie hatten auch die Gele­gen­heit, Fragen zu stel­len und mehr über das alltäg­li­che Leben der jüdi­schen Gemein­de zu erfahren.

Ein Besuch der alten Synago­ge in Essen ist daher sehr empfehlenswert.

Text: Katrin Burke