„Die Reli­gio­nen sind verschie­de­ne Wege, die im glei­chen Ziel münden“ (Mahat­ma Gandhi)

Der Fach­be­reich „Reli­gi­on“ umfasst die Fächer katho­li­sche und evan­ge­li­sche Reli­gi­on sowie Werte und Normen. An der Gesamt­schu­le Emsland findet ein konfes­sio­nell-koope­ra­ti­ver Reli­gi­ons­un­ter­richt statt (Koko­Ru). Alle Schü­ler lernen zusam­men den Glau­ben verschie­de­ner Reli­gio­nen besser zu verste­hen. Die christ­li­che Reli­gi­on steht dabei im Vordergrund.

Reli­gi­on gehört zur Allge­mein­bil­dung und zur Persön­lich­keits­bil­dung, sie ist ein eigen­stän­di­ger Teil unse­res Lebens und unse­rer Kultur. Reli­gi­ons­un­ter­richt vermit­telt Kennt­nis­se über Reli­gi­on, befä­higt zu einem eige­nen Urteil in diesem wich­ti­gen Bereich und hilft den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, die eige­ne Iden­ti­tät zu verste­hen und auszu­bil­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sollen Unter­schie­de zu den Lebens­ent­wür­fen ande­rer Menschen erken­nen und benen­nen können und dadurch dialog­fä­hig werden. In der reli­giö­sen Plura­li­tät, in der wir leben, ist die wech­sel­sei­ti­ge Aner­ken­nung mehr als bloße Toleranz.

Eben­so werden im Werte und Normen-Unter­richt Frage­stel­lun­gen der drei Bezugs­wis­sen­schaf­ten (Philo­so­phie, Reli­gi­ons­wis­sen­schaft, Gesell­schafts­wis­sen­schaft) behan­delt, um die Heran­wach­sen­den für die mora­li­schen Dimen­sio­nen des mensch­li­chen Handelns zu sensi­bi­li­sie­ren, Nach­denk­lich­keit zu fördern sowie Unter­schei­dungs- und Kritik­fä­hig­keit in der Ausein­an­der­set­zung mit Hand­lungs- und Wert­fra­gen zu entwi­ckeln. Didak­ti­sche Prio­ri­tät kommt vor allem der Entwick­lung einer ethi­schen Urteils­bil­dung zu.

Darüber hinaus geht es in beiden Fächern um emotio­na­le Bildung und Unter­stüt­zung bei der Suche nach der eige­nen Identität.